Sitz der Stadt Wettin-Löbejün

Stadt Wettin-Löbejün
OT Löbejün
Markt 1
06193 Wettin-Löbejün

Tel.: 034603 - 75 7 0
Fax: 034603 - 75 7 15

 

Sprechzeiten in der
Hauptverwaltung OT Löbejün

Mo: geschlossen
Di: 09:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 18:00 Uhr
Mi: 08:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 16:00 Uhr
Do: 09:00 -12:00 Uhr
Fr: geschlossen

Dienststelle Rothenburg Gebäudemanagement

Am Kindergarten 10
06193 Wettin -Löbejün

Tel.: 034691-21038
Fax: 034691-21039
Di: 09.00 - 12.00 & 13.00 - 18.00 Uhr

Sie befinden sich hier: Startseite » Dößel
Allgemein | Wettin-Löbejün

Dößel mit Ortsteil Dobis

Ortschaft Dößel

mit den Ortsteilen Dößel und Dobis

Die Dörfer Dößel und Dobis, in denen aktuell insgesamt ca. 350 Einwohner leben, liegen im nordwestlichen Teil der Stadt Wettin-Löbejün zwischen Wettin und Rothenburg. Große Bereiche der Ortschaft sind Bestandteil des Naturparks „Unteres Saaletal“.

Beide Orte sind ehemalige slawische Siedlungen, die erstmals im 13. Jahrhundert geschichtlich erwähnt wurden, im Besitz des Gervicus von Hacke waren, zeitweilig dem Magdeburger Domkapitel unterstanden und später in das Eigentum der Familie Brunner zu Mücheln wechselten. Mit dem Bau neuer Eigenheime in Dobis, dem Zuzug junger Familien in sanierte Häuser und der Schaffung einer modernen Infrastruktur haben sich Dößel und Dobis nach 1990 in attraktive, architektonisch wertvolle und liebenswerte Orte im Unteren Saaletal verwandelt. Dößel befindet sich auf einer Hochebene inmitten einer ausgedehnten Ackerflur und ist in seinem Ortsbild zumeist landwirtschaftlich geprägt. Gebäude aus rotem Sandstein und gut erhaltene Backsteinbauten sowie große Hofanlagen bestimmen den Charakter des Ortes. Die romanische Pfarrkirche im Zentrum des Dorfes ist auf einer kleinen Anhöhe gelegen und von einer kleinen Friedhofsanlage umgeben. Zeugnisse des früheren Kohle- und Kupferbergbaus sind das Bergbaumagazin und die Reste eines Bethauses am westlichen Rand von Dößel sowie zahlreiche Schächte und Halden in der Umgebung.

Dobis liegt in unmittelbarer Nähe zur Saale und schmiegt sich an die hier beginnenden Saalehänge an. Bereits der erste Blick von der Zufahrtsstraße kommend weist auf eine ruhige, landschaftlich sehr abwechslungsreiche Gegend inmitten der Natur hin. Eine überregional bekannte, geologische Besonderheit stellt die „Weiße Wand“ dar, deren sichtbare Gesteinsschichten mehr als 100 Mio. Jahre Erdgeschichte widerspiegeln. Auf einem erhöhten Felsvorsprung in der Ortsmitte befindet sich die romanisch-gotische Kirche Sankt Johannes. Der als Rundling gebaute Dorfplatz mit Friedenseiche, historischem Bauernstein und aufwändig restaurierten Gebäuden sowie große, prächtige Hofanlagen und kleine, Gemütlichkeit ausstrahlende Wohnhäuser prägen den Ort, der als Flächennaturdenkmal in seiner weitgehend ursprünglichen Form erhalten geblieben ist.

Beide Dörfer sind heute unter Naturfreunden, Wanderern und interessierten Besuchern sehr beliebte Ziele, nicht nur wegen der Ruhe, der landschaftlichen Reize und kulturhistorischen Denkmäler, sondern auch wegen der angesiedelten Handwerksbetriebe, Töpfereien und Künstler. Zahlreiche Unternehmen repräsentieren Dößel/Dobis als kleinen Wirtschaftsstandort, der perspektivisch auf einen sanften Tourismus ausgerichtet ist. Die dörfliche Idylle, geprägt von Freundlichkeit und Gastlichkeit der Einwohner, ist bei den alljährlichen kulturellen Veranstaltungen, wie z.B. das Pfingstfest in Dößel und das Spillingsfest in Dobis, erlebbar. Ausführliche Informationen sind über www.doessel-dobis.de erhältlich.