Diese Ausstellung ist etwas ganz Besonderes!

Die Bilder zeigen Gesichter von Menschen, denen Rasoul auf der Straße in Deutschland begegnet ist, Obdachlose, mit faltigen vernarbten Gesichtern und traurigen, müden Augen, die einem mitten ins Herz schauen.

Sie fordern Aufmerksamkeit und Rasoul hat sie ihnen geschenkt.

„Wenn du eine Stunde auf dem Marktplatz von Halle oder Leipzig sitzt, dann kannst du die echten Gefühle der Leute sehen. Ich bin mir sicher - wir haben eine Verbindung!“, sagt der Fotograf.

Leidvolle Gesichter kennt er seit seiner Kindheit, denn Rasoul Pourmeradi hat eine ganz besondere Lebensgeschichte. Geboren 1979 nahe der Grenze zum Irak im kurdischen Teil des Irans, wächst er in die Zeit des ersten Golfkrieges hinein.

Die schlechten Erfahrungen aus seiner Kindheit, die vielen Bilder in seinem Kopf, wie er sagt, verarbeitet Rasoul in seiner Kunst und später beim Kickboxen, bei dem er es bis in die Nationalmannschaft schafft.

Als Künstler und Filmemacher, der sich mit Themen wie Kinder- und Frauenrechten auseinandersetzt, wird er im Iran verfolgt und flieht 2015 nach Deutschland.

Er hat viele Preise gewonnen, in Bulgarien, Berlin und New York ausgestellt und wendet sich nun an sein interessiertes Publikum in Nauendorf.

Ausstellungstermine / Öffnungszeiten: Samstag - 19.11.2022, 11.00 - 16.00 Uhr - Sonntag, 20.11.2022 ,11.00 - 16.00 Uhr - Samstag, 26.11.2022, 11.00 - 16.00 Uhr